Eingewöhnung

Vor dem Hintergrund der neuesten Bindungsforschung gewöhnen wir jedes Kind sehr behutsam ein.

Das heißt bei uns:

  • Anfangs begleitet von Mutter oder Vater (bzw. anderer Bezugsperson) = „elternbegleitet“, um dem Kind die nötige Sicherheit für einen Neuanfang zu geben,
  • und mit einer Pädagogin, die als feste Bezugsperson während der Startzeit jeden Morgen Ihr Kind in Empfang nimmt und ihm den Weg in die Gruppe und den Kontakt zu anderen Kindern erleichtert = „bezugspersonenorientiert“.
    Sie ist auch die Hauptansprechpartnerin während der Eingewöhnungszeit.
  • „abschiedsbewusst“ – sich ohne Abschied hinauszuschleichen, erleichtert Ihrem Kind die Trennung nicht und kann vor allem seinen Trennungsschmerz nicht verringern.
    Die Empfindung, dass nichts mehr voraussagbar ist, flößt dem Kind Angst ein und ist zudem hochgradig irritierend.
    Deshalb muss es einen klaren Abschied geben, zu dem bald das verinnerlichte Vertrauen auf die Rückkehr der Mutter gehört. Ein klarer Abschied lässt Strukturen erkennen und gibt stabilisierende Orientierung.

    Dem Kind eine Brücke bauen, auf der es sicher von Ihnen zu uns gehen kann.

Die Dauer der Eingewöhnung ist von IHREM Kind abhängig!!

Voraussetzungen:
positive Trennungserfahrungen vor Beginn des Krabbelstubenbesuchs…
gestaffelte Eingewöhnungszeiten, um für jedes Kind individuell Zeit zu haben…
Zeit, um sich an die Trennung, den Schmerz, das  Abgeholt werden und die Freude darüber zu GEWÖHNEN…

Ablauf:
3 Tage gemeinsame Anwesenheit vermittelt Sicherheit!!
Kein Verlassen ohne Verabschiedung!
Weinen ist das gute Recht Ihres Kindes und darf/soll sein!
Vertrauen in die Pädagogin entwickeln
Abholen = Heimgehen

Wir freuen uns auf unseren gemeinsamen Weg!